
Tag 1: Monte Bisbino
Nach einer unglaublich variantenreichen Anreise treffen wir uns in Como zum Cappucino.
Dann sind alle heiss genug für den Aufstieg zum Bisbino.
Im Nu sind unsere Wasserreserven verdunstet. Mädu sucht verzweifelt nach Wasser. Erst im Gipfelrestaurant werden wir fündig.
Das kalte Mittagsplättli verzückt uns mehr als die anschliessende Abfahrt. Figu bringt uns - die eine Hand am Handy und die andere an der Vorderbremse - sicher über einen wunderbaren Höhenweg zurück nach Como. ​​
Tag 2: Monte San Primo
Bald finden wir uns, mit oder ohne funikuläre Unterstützung, hoch über Como in einem Restaurant zum Vorsaufen. Von dort geht es gemeinsam weiter über die ganze Halbinsel. Knackige Aufstiege und sehr coole Trails wechseln sich ab. Alle sind begeistert. Nur Mädu findet es etwas schräg. Figu staunt, dass es in Italien Wege gibt, die auf seiner Swissmap nicht existieren. Den letzten Anstieg zum San Primo meistern alle. ​​
Der anschliessende Downhill möchte nicht enden.
In Bellagio treffen wir auf die Welt der Schönen und Reichen und sind etwas überfordert.
Die Ehrlers kümmern sich um die Schiffbillete und verkünden uns, dass wir ganz stark sein müssen. Es nimmt uns kein Schiff mehr mit nach Como. Wir sind stark und nehmen das Schiff nach Lecco. Weil es auf dem Schiff nichts zu Trinken gibt, verdursten Mädu und Dani zum zweiten Mal. Mit ausgetrockneten Kehlen sitzen sie regungslos da. Thomas geniesst während der ganzen Schifffahrt die Ruhe und gibt erst am Schluss zu erkennen, dass er noch einen vollen Bidon hat.
Via Monza reisen wir zurück nach Como. Kurz vor Mitternacht endet unsere abenteuerliche Biketour.

Tag 3: Monte Generoso
Die Alternativen steigen auf dem Weg zum Generoso zweimal bei der falschen Station aus. Dadurch kommen sie zu sinnlosen Kilometern und anschliessend in den Genuss des Schlussanstiegs zum Gipfel. Dieser ist unmöglich zu fahren. Thomas und Pjotr ist das egal. Sie fahren trotzdem.
Für unsere Strapazen werden wir mit furchtbarem Essen im Bergrestaurant belohnt. Werni ist von der Mayonnaise im Kartoffelsalat begeistert. Zum Glück entschädigt uns die Abfahrt ins Valle Muggio. Figu unterläuft ein Fahrfehler. Als Strafe muss er den Schlauch wechseln. Wir geniessen die flowigen Trails im Muggiotal. Eine Stelle ist so stark ausgeschwemmt, dass wir einen Meter ins Bachbett runter steigen müssen. Im Bachbett strauchelt Matthias. Figu meint, Matthias wäre doch besser über das Bachbett gefahren.
Figu und Matthias hat es bei einer strategisch gut ausgewählten Stelle unverhofft ins Tal runter gespült. Sie lassen es sich in einem Grotto gut gehen.
Als Pjotr und Celli ein Wasserloch sehen, müssen sie ihren nackten Arsch in der Pfütze baden. Dass eine Frau ihnen dabei zusieht, ist ihnen egal. Sie sind schliesslich im Machotal.
Weil die Innerschweizer in ihrer Heimat Seen haben, verzichten sie auf das Bad und fahren weiter.
Zurück am Ausgangsort feiern wir unsere Heldentaten in der Seebadi.
Lago mio, war das wieder ein herrliches Wochenende!​